Präsenzveranstaltung im EineWeltHaus (EWH) im Saal im 2. OG. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl bitte möglichst vorher per eMail anmelden bei palaver@attac-m.org. Wir senden Euch eine Anmeldebestätigung.
Im EWH gelten seit 17.2.22 neue Corona-Regeln, siehe www.einewelthaus.de, nämlich 2G: Teilnehmer müssen Geimpft oder Genesen sein.
Inhalt des Films und des Abends:
Seit 2003 gelten für die Krankenhäuser die sogenannten Fallpauschalen. Das heißt: Dafür, dass sie eine Krankheit behandeln, bekommen die Kliniken einen fixen Betrag – abhängig von der jeweiligen Krankheit, aber unabhängig vom Patienten, seinen Befindlichkeiten, seinem Zustand. Das Haus, dass mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Verwaltungskosten den Patienten abfertigt, macht Gewinn – wer sich um den Patienten wirklich kümmert und sein Personal ordentlich bezahlt, macht Verlust. So kam es zur Kommerzialisierung des Gesundheitssystems.
Leidtragende sind die Patienten und das chronisch unterbesetzte Personal in den Krankenhäusern.
In Zeiten von Corona erleben wir, was das heißt: Kommt es hart auf hart, ist das System schnell am Ende – denn Reservebetten oder genug nicht überlastete Pflegekräfte gibt es nicht. Wenn die Krise kommt, sterben Menschen.
Im Attac-Palaver zeigen wir Ausschnitte aus dem Film und diskutieren darüber mit Thordis v. Maltitz, Ärztin im Klinikum Bogenhausen.
Dieser Termin auf der EWH-Website:
www.einewelthaus.de/events/attac-palaver-der-marktgerechte-patient-ein-film-von-unten-von-leslie-franke-und-herdolor-lorenz/
Eintritt frei. Wir bitten um eine Spende.
Kontakt: Henning, Christiane, Achim, palaver@attac-m.org
Siehe zum gleichen Thema auch: Süddeutsche, Fr 18.2.21 S.9: Werner Bartens: Dieses System ist krank.
Das Attac-Palaver richtet sich an alle an dem jeweiligen Thema interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das Palaver findet monatlich statt, meist am letzten Montag des Monats. Es bietet Informationen, Überlegungen und Gelegenheit zur Diskussion. Es dient der eigenen Meinungsbildung zu dem, was geschieht.
(Archiv)